Knoblauchrauke – Alliaria petiolata
Bei der Namensgebung streiten sich die Geister. Die Einen schreiben die Heilpflanze:
Knoblauchsrauke und die Anderen eben Knoblauchrauke – zum Glück ist der lateinische
Name davon nicht betroffen: Alliaria petiolata
Knoblauchsrauke als Heilkraut wirkt:
– wasserausscheidend
– antiseptisch
– hustenlösend
Leider kann das Kraut nicht getrocknet werden, da es komplett seine ätherischen
Öle einbüßt (nicht mehr duftet),
daher nur frisch verwenden.
Die Rauke hat einen sehr starken Eigengeschmack, der sich gut für Brotaufstriche, Kräuterquark, Kräuterbutter, Suppen oder Saucen eignet.
Einige Kräuter kann man „wie Spinat“ kochen oder macht daraus einen Tee – dazu ist die Knoblauchsrauke wirklich nicht geeignet.
Wer möchte sollte die gereinigte Knoblauchrauke, sofern er ihren gesundheitlichen Wert voll ausschöpfen möchte, roh verspeisen, z.B. als Salatbeigabe, Brotbelag, Smoothie, Würze für fertige Gerichte …, wobei der Blattstängel herber schmeckt als die Blattspreite, aber leicht entfernt werden kann.